Der neue Pausenraum im Unternehmen BPW ist für die Mitarbeiter zu unterschiedlichen Tageszeiten nutzbar. Auf die Kundenwünsche und Arbeitszeiten angepasst wurde eine Ausgabetheke incl. Rückbereich mit der Möglichkeit warmes Essen zur üblichen Mittagszeit auszugeben geschaffen. Zusätzlich wurde für die Zwischenverpflegung ebenfalls eine große Auswahl an Möglichkeiten zur Verfügung gestellt. Der Pausenraum wurde integriert in einem Neubau des Unternehmens mit direktem Zugang für die Mitarbeiter.

Das Bistro "uno" wurde vom Konzept komplett neu überarbeitet und bietet nach Fertigstellung zwei unterschiedliche Bereiche im Raum an. Zum einen der Loungebereich mit einer Kaffeebar und zum anderen das Bistro mit Ausgabetheke und eigenem Sitzbereich. Stimmungsvolle Farben geben dem Loungebereich einen ganz eigenen Charakter. Die Möblierung ist mit verschiedenen Elementen ausgestattet, die durch farblich passende Materialien miteinander verbunden sind, so dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Im Bistrobereich wurde mit ausgewählten Farben ein Farbkonzept entwickelt, das die Lebendigkeit dieses Bereiches widerspiegelt. Die Einrichtung ist in Türkis, Pink, Aubergine und einem kühlen Grauton gehalten. Vier unterschiedliche Sitzzonen geben dem Raum Struktur und laden zum Wohlfühlen und Entspannen ein.

Mit dem Café "Ex Libris" wurde für das Studierendenwerk Düsseldorf ein neuer Standort der Campus Gastronomie geschaffen. Ein Café gab es zuvor nicht in der Landesbibliothek. Somit gab es im Vorfeld vieles zu klären und vorzubereiten. Erklärtes Ziel war es, den Studierenden und Besuchern der Landesbibliothek eine Möglichkeit für eine Zwischenmahlzeit zu geben, auch zu besonderen Öffnungszeiten beispielsweise an Wochenenden oder Feiertagen. Integriert wurden unterschiedliche Sitzbereiche, die sich links und rechts von der zentralen Thekenanlage befinden. Das Herzstück des Cafés ist die große Theke mit ihrem multifunktionalen Rückbereich.

Für das neue Mitarbeiterrestaurant bei EDEKA Nord wurde ein komplett neues Bauteil auf das vorhandene Dach gesetzt. Der neu geschaffene Raum gibt Platz für den Küchen- und Lagerbereich, sowie Essensausgabe und Gastraum. Die Erschließung der Fläche erfolgt über zwei Treppenanlagen, die jeweils am Kopfende des Neubaus mit dem Bestand verbunden sind. Die Raumaufteilung im gastronomischen Bereich wurde aufgrund der Abläufe und idealen Gastführung umgesetzt. Die Fläche hat die Ausmaße von ca. 400 qm. Der Gast begeht den Bereich der Essensausgabe, Tablett- und Besteckstation mit Serviettenspender sind die erste Station, an der Ausgabe wird das frisch zubereitete Essen direkt aus der dahinter liegenden Küche serviert. Der Gast kann unter verschiedenen, täglich wechselnden Essen aussuchen. Gegenüberliegend ist eine Salat- und Dessertstation angeordnet, sowie Getränke und im Sommer eine Eisausgabe mit Kugeleis in Bedienung. Die Rückgabestation für das Geschirr und die Gläser ist seitlich in den Innenausbau eingepasst, so dass diese versteckt wirkt. Der Mitarbeiter betritt dann den großzügig gestalteten Gastraum mit seinen unterschiedlichen Sitz-Zonierungen. Zwei Bankanlagen fassen den Sitzbereich und bilden einen Abschluß.

Bauen im Bestand war bei diesem Projekt der Ausgangspunkt. Vor Ort gab es bereits vorhandene bauliche Elemente, die nicht verändert werden sollten, bsp. den Bodenbelag. Auch die Betonsäulen auf denen die alten Druckplatten einmal verewigt wurden, sollten ihre Geschichte weiterhin erzählen. Die Neugestaltung der Thekenanlage, Rückbereich und der Rückwand standen im Vordergrund. Für die Rückwand wurde ein Fliesenbild entwickelt, welches Pixel darstellt, passend zum Thema Druckerei. Die Fläche wurde komplett vorgegeben und die Fliesenfirma hat vor Ort alle Einzelfliesen in Größe 10 x 10 cm angebracht. Die Theke wurde komplett neu konzipiert, sie erhilet eine hinterleuchtete Frontverkleidung in einem technischen Stil.

Ein hoher Raum mit Oberlichtern, Zugang zur Terrasse und sehr schönem Tageslicht wurde für das Studentenwerk Siegen komplett neu gestaltet. Aus der vorhandenen Online Essensausgabe wurde eine Free Flow Thekensituation mit zwei Kassen, Getränkeregal, Kaffeestation, etc.  geschaffen. Nach über 25 Jahren war dieser Relaunch für den Standort extrem wichtig, um dem Zeitgeist wieder näher zu kommen. Um das Raumgefühl zu erhalten wurde keine abgehängte Decke eingezogen. Die vorhandene Tragstruktur mit der gesamten Lüftungstechnik wurde in einem warmen grau "weggespritzt" und trat in den Hintergrund. Übergroße italienische Hängeleuchten wurden in unterschiedlichen Größen im Raum aufgehängt. Sie waren wichtig für das neue  Raumgefühl. Dominiert wird der Raum vom neuen Farbkonzept, welches sich von den Wänden über die Frontverkleidungen bis hin zu den Polsterungen der Bänke und Stühle darstellt. Ein Mix zwischen "curry", "pink", "taubenblau" und "rot".

Die "Schwimmoper", wie die Alsterschwimmhalle liebevoll in Hamburg genannt wird, erhielt 2006/07 eine neu gestaltete Gastronomie. Die vorgefundene Fläche war über einen längeren Zeitraum nicht mehr für Gäste zugänglich. Eine neue Gestaltung und Konzeption musste her. Die Alsterschwimmhalle wurde in dieser Zeit von einem Familienbad zu einem Sportbad in der Ausrichtung komplett umkonzipiert. Dementsprechend wurde bei der Raumaufteilung der gastronomischen Fläche auch darauf geachtet, einen sep. Bereich für die Trainer Besprechungen zu haben. Da die Alsterschwimmhalle in der 70er Jahren erbaut wurde, entschied sich der Bauherr für ein Farbkonzept, dass sich an diese Jahre anlehnt. In Kombination mit den Bäderland CI Farben wurde die Konzeption umgesetzt. Schwimmbad Gastronomie ist in Bezug auf Materialien noch mal eine Stufe über der üblichen Gastronomie, da die Raumfeuchte, Wärme, etc. beachtet werden müssen. Hier galt es gut zu recherchieren. 

Eine Kantine mit ca. 3.500 - 4.000 Essen am Tag wurde neu gestaltet. Um ein wenig in die Arbeit vor Ort eintauchen zu können, haben wir eine kleine Führung durch die Hallen von Airbus Bremen erhalten. Das war richtig beeindruckend, was dort alles so passiert, wie die Dimensionen sind. Airbus Bremen ist in den Bereichen Flügelausrüstung, Landeklappen, Komponenten des Rumpfes, etc. tätig.

Ein überaus spannendes Projekt in einer der größten, freitragenden Hallen der Erde. Faszienierend war schon der erste Termin vor Ort, als noch die Luftschiffe von "Cargo Lifter" in der Halle waren. Ein unvergessener Ortstermin. Ein unglaubliches Raumgefühl, eine Dimension die Wahrnehmungen verändert. Die Entwürfe für die gastronomischen Bereiche waren nun meine Aufgabe. Der Zeitplan war straff.